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Chapter I:
The Founding
Alles begann im April 2022.
Nachdem wir beide unsere Jobs gekündigt haben, war der Plan, uns ein Jahr Auszeit zu nehmen und die Welt zu erkunden.
Die erste Reise sollte nach Griechenland gehen. Ein Land, dass wir beide schon immer besuchen und entdecken wollten. Wir mieteten uns also einen Camper und los ging die wilde Reise. An unserer Seite, seit der ersten Minute, unsere treuen Seelen Aries & Abby (The Whitesouls of BlackSails).
Wir reisten durch 6 Länder, bis wir die griechische Grenze erreichten. Über Land, Berge und Städte. Jedes Land war auf seine Art unbeschreiblich und eine Bereicherung.
Dann hieß es 4 Wochen Griechenland. Tolle Menschen, faszinierende Kultur und super leckeres Essen. Zuerst erkundeten wir die Westküste. Mit den wunderschönen, weiten und menschenleeren Stränden, ein absolutes Highlight unserer Reise.
Es ging weiter über die Peloponnes auf die wunderschöne Insel Elafonisos. Ein Paradies, wie es im Buche steht und der Geburtsort von BlackSails. Wir standen mit unserem Camper direkt am Strand und blickten zum Horizont. Wir möchten die Welt entdecken, so viel wie möglich, denn sie ist wunderschön und eine Perle des Universums. Doch mit dem Camper kommen wir hier nicht mehr weiter.
In der Bucht beobachteten wir zwei Segelboote, die vor Anker lagen.
Und dann war alles klar. Wir müssen zurück aufs Wasser. Mit einem Segelboot kommen wir mit unseren Hunden an fast jeden magischen Ort. Diese 4 Wochen in Griechenland haben uns gezeigt, was für uns im Leben wirklich zählt. Und wie schön wäre es, dies mit anderen Menschen teilen zu können?
Also sammelten wir Ideen und fingen an, alles zu Papier zu bringen.
Der Name BlackSails stand sofort fest. Denn wir sind anders, als die anderen. Denn wir verkaufen keinen Urlaub, wir schenken Lebenszeit.
Zurück in Deutschland trafen wir alle notwendigen Vorbereitungen. Denn was braucht man zum segeln? Ein Segelboot. Und da hatten wir ganz bestimmte Vorstellungen. Sehr gute Segeleigenschaften, ausreichend Platz für Gäaste, großes Teakdeck. Schnell entschieden wir uns für die Kufner Modelle, die für uns alle Eigenschaften erfüllte.
Wir fingen an, unsere gesamte Geschäftsidee in einen Businessplan zusammenzufassen unsere Zahlen in einen Businesscase zu packen. Viel Recherche und Herzblut stecken in diesem "Schmöker", auf den wir unglaublich stolz sind und ohne vermutlich nicht bis ans Ziel gekommen wären.
Im Oktober drehten wir unseren Imagefilm auf einem Schwesterschiff der Sauvignon Blanc. Und schon Weihnachten lief er als Werbespots in den Kinos.
Neben der Suche und den Verhandlungen für das geeignet Kufner Modell für BlackSails waren wir bei verschiedensten Banken, um uns und unsere Idee vorzustellen.
Dies war wohl die emotionalste Zeit der Gründung. Viele Hochs und Tiefs. Viele Freudensprünge und viele Tränen der Verzweiflung. Angst keine Bank als Partner zu finden. Angst kein geeignetes Segelboot zu finden, da der Markt hart umkämpft war. Angst alles zu verlieren und zu scheitern.
Angst besteht aus der Erfahrung aus der Vergangenheit und das Ungewisse der Zukunft.
Die Erfahrungen, die wir gesammelt haben und wie wir uns gegenseitig unterstützt haben, machten uns als Mensch und als Paar unglaublich stark.
Unsere Website designten wir bei Tag und Nacht, bei Kaffee und Glühwein, bis sie im Januar endlich online ging.
Dann hieß es warten. Warten auf die ersten Buchungen. Ich kann mich gut erinnern, als Daniel ins Zimmer kam und mir mitteilte, dass wir soeben die erste Buchung erhalten haben. Ich war so unglaublich glücklich und voller Vertrauen.
Doch ein Boot hatten wir noch immer nicht. Die Kufner-Modelle in Kroatien wurden teilweise an andere Mitbewerber verkauft oder wieder vom Verkaufsmarkt genommen, da aufgrund der hohen Nachfrage im Charterbereich dann doch Eigenbedarf bestand.
Immer wieder blitzte die Sauvignon Blanc im Suchverlauf auf. Dieses Segelboot, war das erste Kufner-Modell, für das wir uns interessiert haben. Doch leider stand es aufgrund eines Ruderschadens auf Sardinien und sollte wieder zurück nach Genua (Italien) in den Heimathafen der Sauvignon Blanc überführt werden.
Aber wir brauchten ein Boot. Also machte Daniel sich auf den Weg zum Flughafen und hebte ab Richtung Sardinien.
Nach guten Gesprächen mit dem Verkäufer, einer langen und intensiven Besichtigung kam Daniel wieder zurück.
Und dann dauerte es auch nicht mehr lange und wir unterschrieben die Kaufverträge für unsere Sauvignon Blanc!
Die Sauvignon Blanc stand also wieder in Genua. Wir brauchten unser Segelboot aber in Kroatien.
Wie wir nach Genua gekommen sind und wie die Reise von Italien nach Kroatien war (1.100 sm) könnt ihr im nächsten Chapter lesen.
Laura & Daniel
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